Swiss - Es kann nur einer Befehlen

Tja, was soll man bei dem Albumtitel denken? Rappt Swiss im harten Bundenswehrton, oder ist er der Chef auf der Straße? Was soll sich jemand also dabei denken wenn er Swiss noch nicht kennt. Kurz und knapp, Swiss macht Tablettenrap. Ganz einfach. Das Intro stimmt durch die Trommeln tatsächlich so ein wenig das Armeefeeling ein, sobald Swiss anfängt zu rappen verschwindet dieser Gedanke aber ganz schnell wieder. Um es in Swiss seinen Worten zu sagen,



Nach knapp 2 min Intro fängt der zweite Track mit dem Namen Weg in die Hölle mit einem Gebet an. Im Track selbst wird geschildert was Swiss in seinem Leben seinen Mitmenschen so alles angetan hat. Zum Beispiel hat er betrogen und gelogen, mehrere Menschen erniedrigt. Hat Mädchen bestohlen wärend seinen Homes mit ihr sex hatten. In der Hook fleht er dann vor Gott um eine zweite Chance.



Der dritte Track trägt den selben Namen wie das gesamte Album, Es kann nur einer befehlen. In diesem Track kommt dieses übliche und in vielen Texten irgentwelcher Rapper widerzufindende "Alle Rapper sind scheiße, ich bin der Beste". Aber Swiss bringt es auf seine eigene Art richtig gut rüber. Allerdings wenn man sich die Hook so anhört, finde ich persönlich hört sich Swiss eher nach F.R. an.



Als nächstes kommt ein depper Storytrack daher Der Junge aus der Nachbarschaft. Ich will mal nicht zu viel über diesen Storytrack verraten, hört es euch einfach selber an.


Nun verrät und Swiss, dass er ein wenig Missglückt ist. In der Hook bekommt der Hamburger Hilfe von Buddy Ögun. Der Track macht einfach nur Spaß und ich mMn eines der Highlight auf dem gesamten Album. Sobald der Track ausgelaufen ist, juckt es wieder im Finger und man möchte sich den Track am liebsten noch einmal in die Ohren drücken.



Lied für dich heißt der kommende Track. Am Anfang bedauert Swiss die Frauen, die komischerweise gegen den Türrahmen laufen und ein blaues Auge davon tragen. Im Track wird Swiss von seiner Liebe stehen gelassen und Stalkt ihr nun hinterher. Fordert in der Mitte des Tracks die Ex dazu auf, ihr doch bitte einmal ihren neuen Freund das Telefon zu übergeben. Persönlich die nächste Bombe auf dem Album!



Janus, dieser Track geht erst ein wenig ruhiger los bis nach ungefährt 30 sekunden der Beat richtig mit einspringt. Zu diesem Track lässt sich so nicht wirklich viel schreiben außer das man sich diesen Track sehr gerne öfter anhören kann.


Dann kommt die Definition eines Büffels. Jungs, dass sind die wahren Weiber. Swiss steht wohl drauf seine Mädchen beim Geschlechtsverkehr zu füttern und brauch etwas zum anfassen. Um den Begriff Büffel genau zu verstehen, muss man sich aber auf jeden Fall den Skit vorher von Buggy Ügun anhören.



Im kommendem Track sagt Swiss direkt und ehrlich das er es nicht mag, wenn ein Weißer auf Schwarz macht. Nun kommt diese Massage ein wenig komisch rüber, allerdings verkauft Swiss dieses hier alles anderen als moralisch nicht vertretbar. Und sein wir doch mal ehrlich, guckt man sich mal 10 Minuten in der eigenen Stadt um findet man selbst solche Leute die zu große Shirts tragen oder mit ihren hardcore Baggys die Straße putzen. Und man hört auch einen Diss gegen Dj Static der auch namentlich erwähnt wird. Laut der Meinung von Swiss blamiert dieser seine Stadt. Am Ende des unten stehendem Zitates fragt Swiss auch ob es sich evtl. um den Dj handelt.



Nun geht es weiter mit einer Hymne für die Heimat des Rappes. Unterstützung bekommt er in dem Track Hamburg von Patrick mit Absicht und von Illy Idol. Man lernt z.B. das Hamburgerjungs "Ja Digger ist so" sagen. Die Crews hier im Norden sollen außerdem nicht von Hamburg nach Kiel gucken, laut der Aussage von Swiss ist der Kuchen groß genug für alle Crews.



Nun folgt ein Track der einigen ein wenig Hoffnung und noch mehr Mut zusprechen soll und kann. Auch Swiss hat es nicht immer leicht gehabt, aber sein Vater gibt dem kleinen Jungen ein sehr guten Rat mit auf den Weg.



Nun ist es an der Zeit, wo für mich einer des schlechtesten Tracks des Album kommt. Diese Mauern heißt er. Die gesungende Hook gefällt mir gar nicht. Einer der Tracks den man gerne mal wegskippt wenn man im Bus sitzt. Im folgendem Track wird die Hook schon wieder gesunden, hier ist es aber nun im Gegenteil zu dem davor gehörten Track richtig cool. Sie kommt mit mir ist die Nachricht die Swiss hier verbreiten möchte.



Oh Nein, mMn wieder ein eher schlechterer Track. Swiss zählt auf warum deine Freundin nicht gerade die perfekte Freundin ist und alles andere als das, was du dir erhoffst.



Als 18. Track bekommt man etwas geboten was auch andere Rapper bereits gesagt habe. Niemand kann ihn brechen. Mein Kampf kommt in der Hook allerdings etwas anders,
die Hook erinnert ein wenig an einen Opernsänger. Wenn man sich drauf einlässt ist es recht unterhaltsam. Weiter geht es mit Mama weine nicht, ich denke einfach der Titel des Tracks erklärt sich von selbst. Hassliebe beschreibt den unwiederstehlichen drang zu der Person die man liebt, obwohl man sich vorher üböe Wörter an den Kopf wirft oder gar handgreiflich wird.



Mit dem 21 Track geht das Album nun zuende. Plan B wird hier gefickt und keine Interesse gewidmet.



Fazit: Swiss droppt hier ein richtig gutes Album, welches man sich ruhig des öfteren anhören kann. Naben Streetrap und Battlerap finden hier auch deepe Sachen ihren Platz. Die Mischung dieser Dinger ist super gelungen und fesselt einen wirklich am Player!